Nach dem erfolgreichen Erstkontakt zwischen Verkäufer und Kaufinteressenten treffen sich beide Parteien in der Regel zu einem persönlichen Erstgespräch. In diesem Gespräch geht es in erster Linie darum, die Inhalte des Verkaufs genauer zu besprechen, die Unternehmen von Käufer und Verkäufer gegenseitig kennen zu lernen, eine Einschätzung der handelnden Personen zu gewinnen und die Struktur des Transaktionsprozesses darzulegen. Danach wird zwischen den Parteien ein sogenanntes „indikatives Angebot“ über den zu zahlenden Kaufpreis ausgetauscht. Das Besondere dieses Angebotes: Es ist nicht verbindlich, liefert gleichzeitig aber eine Basis für die folgenden Verhandlungen. Dadurch hilft es, die Positionen im Transaktionsprozess aufeinander zuzuführen. Der Kaufinteressent gibt das indikative Angebot schriftlich ab und beschreibt darin nicht nur seine Kaufpreisvorstellung, sondern auch bestimmte Konditionen, zu denen er sich den Kauf vorstellen kann. Ein indikatives Angebot dient also im Wesentlichen zur gemeinsamen Verständigung auf eine Kaufpreisgrößenordnung und bestimmte Bedingungen der Transaktion.