Ohne realistische Einschätzung des Unternehmenswertes ist ein erfolgreicher Verkauf nicht möglich.
So selbstverständlich diese Regel erscheinen mag, so heikel ist ihre Umsetzung in der Praxis.
Verständlicherweise ist die Bewertung von Unternehmen ein hochemotionales Thema. Schätzungen aus dem Familien- und Freundeskreis sind in der Regel sehr wohlwollend, aber nicht unbedingt von Sachverstand geprägt. Gefühlt geht es für den Verkäufer bei der Unternehmensbewertung auch um die Einschätzung seiner unternehmerischen Lebensleistung. Sollte der realistische Marktpreis hinter den eigenen hohen Erwartungen zurückbleiben, empfinden manche Inhaber diese Bewertung als herab würdigend. Kaufinteressenten aber bewerten eine Firma nach klar definierten Kriterien.
Das Zukunftspotential und die Chancen, die in einem Unternehmen stecken mögen, werden bei der Bewertung bedingt berücksichtigt: je präziser und plausibler die zukunftsorientierte Planung ist, desto stärker wird sie die Bewertung beeinflussen und einen genaueren Unternehmenswert darstellen. Was natürlich nicht Ausschließt, Dass Sich später ein durchaus höherer Kaufpreis erzielen lässt, wenn mehrere Interessenten mit unterschiedlichen Kaufmotivationen das Unternehmen kaufen wollen. Denn die Kaufmotivation von Käufern ist ein Schlüsselfaktor für den Kaufpreis.
Was ein Unternehmen dem Markt tatsächlich wert ist, ermitteln wir mit umfassenden Analysen eigener und unabhängiger Gutachter und orientieren uns dabei an geprüften und marktüblichen Bewertungsverfahren: das Ertragswertverfahren, die Discounted-Cash-Flow-Methode und die Multiplikatormethode zum Beispiel.